DxO ViewPoint 4 für, wenn lohnt es sich

Aktualisiert am 7. Dezember 2022

DxO ViewPoint 4.0
Bewertung: Sehr Gut
4.5/5

Egal ob du Objektivverzerrungen oder stürzende Linien korrigieren willst, DxO ViewPoint 4 liefert meistens bessere Ergebnisse als Lightroom. Für Architektur Fotografen oder jeden anderen der häufig mit Weitwinkelobjektiven fotografiert ist das Tool ein Muss.
Eine  30tägige Testversion kann hier heruntergeladen werden*.

Bildverwaltung:
85%
Benutzerfreundlichkeit:
95%
Objektivkorrekturen:
100%
Perspektiven korrigieren
100%
Preis/Leistung:
90%
Vorteile:
Nachteile:

DxO ViewPoint 4 ist ein Programm speziell für Objektiv- und Perspektivenkorrekturen.

Es verwendet die Objektivkorrekturprofile von DxO, um die Objektivverzerrung nach Bedarf automatisch zu korrigieren.

Objektivverzerrungen entstehen meist, bei Bildern, die mit einem Weitwinkelobjektiv aufgenommen wurden.

Auch Stürzende Linien wie sie oft beim Fotografieren von Gebäuden auftreten kannst du mit View Point 4 sehr gut und schnell wieder begradigen.


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Wenn du viel Architektur fotografierst oder in Innenräumen solltest du dir das Programm unbedient einmal ansehen.

Die Funktionen in DxO Viewpoint gehen um einiges weiter als das Transformieren mit Upright in Adobe Lightroom.

DxO Viewpoint 4 im Test

Mit Photolab 6 brachte DxO auch Viewpoint 4 raus das ich jetzt auch einem Praxistest unterzogen habe.

Was ist neu in Viewpoint 4

Die Bedienbarkeit und Benutzeroberfläche des Programms wurde verbessert und es kamen neue Verformungswerkzeuge hinzu.

Die neuesten Prozessoren von Apple (M1/M2) und eine Vielzahl neuer Kameras und Objektive mit optischen DxO-Modulen werden in der neuen Version unterstützt.

ReShape-Werkzeug:

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Die wichtigste Neuerung in DxO Viewpoint ist das ReShape Tool, das an die Verflüssigen-Funktion in Photoshop erinnert.

Mit dem neuen Werkzeug wird ein Gitternetz über ein Bild gelegt und es können einzelne Bereiche eines Bildes gezielt verformt werden.

Das Raster hat Knotenpunkte, die die du anwählen kannst, um so ganz gezielt Korrekturen oder Verformungen an ausgewählten Stellen deines Bildes vorzunehmen.

Das Raster lässt sich ganz nach deinen Wünschen anpassen, so hast du die Möglichkeit 4 x 4, 8 x 8, 16 x 16 oder 32 x 32 auszuwählen.

Außerdem ist es möglich, die Anzahl der Raster und Spalten manuell einzustellen. So kannst du auch ungerade Werte verwenden.

Der Umgang mit dem ReShape-Werkzeug erfordert anfangs etwas Übung und ist etwas hakelig aber mit der Zeit hat man dann den Dreh raus.

Hilfslinien

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Die Hilfslinien vereinfachen die Bearbeitung ungemein so sind nun sehr Genauere Korrekturen möglich. Du kannst die Hilfslinien so wie in Photoshop horizontal oder vertikal auf dein zu bearbeitendes Bild zu legen.

Um die Hilfslinien besser zu erkennen kannst du diesen auch verschiedene Farben zuweisen.

Und natürlich lassen sich die Linien bei Bedarf über die Werkzeugleiste ein und Ausblenden.

Horizont Korrektur

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Mit der neuen Programm Version wurde das Zuschneiden und Drehen der Bilder verbessert diese können nun auch schnell gespiegelt oder gedreht werden. Des Weiteren kann der Horizont in View Point 4 automatisch angepasst werden.

Als nette Spielerei ist noch ein Miniatur-Effekt oder auch Tilt-Shift Effekt hinzugekommen. Das gibt so einen Effekt gibt es bei Photoshop schon ewig aber trotzdem ganz nett, falls man es braucht.

Benutzeroberfläche und Benutzerfreundlichkeit

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Das Programm gibt es als Stanalone oder als Plugin für Lightroom Classic, Photoshop (2019-2023) Photoshop Elements und natürlich DxO PhotoLab.
ViewPoint 4 lässt sich recht einfach nutzen, egal ob das Programm im Standalone Modus oder als Plugin läuft.

Der einzige Unterschied ist, dass im Standalone Modus eine Ordnerverzeichnisbaum auf der linken Seitenleiste anzeigt, wird.

Etwas hat mir aber nicht gefallen nämlich das ViewPoint 4 nur JPEG- oder TIFF-Bilder öffnen kann aber keine RAW-Dateien. Es bleibt zu hoffen das DxO da in Zukunft noch nachbessert.

ViewPoint4 in Photolab
ViewPoint4 fügt sich nahtlos in PhotoLab ein

Wenn du DxO Photolab 6 nutzt, kannst du deine Bilder allerdings als RAW in ViewPoint bearbeiten. Das Plugin von ViewPoint fügt sich Photolab 6 als eigene Palette ein und du bearbeitest deine RAW-Dateien entsprechend Verlustfrei und nicht destruktiv.

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In Photoshop oder Lightroom bearbeitest du deine RAW-Bilder und nachdem diese in eine TIFF oder JPEG-Datei umgewandelt wurden, kannst du DxO Viewpoint als Plugin starten.

Preis und Verfügbarkeit

DxO ViewPoint 4 kostet 99 Euro und kann hier bei DxO im Shop* erworben werden. Die Software erfordert kein Abonnement. Das Programm ist sowohl für die Mac- und als auch Windows-Plattform erhältlich.

Upgrade: Besitzer von DxO Viewpoint 3 können für 59 Euro upgraden.

Testversion: Es gibt natürlich auch eine voll funktionierende Testversion für 30 Tage von DxO ViewPoint 4* .

Systemvoraussetzungen

Microsoft® Windows®
Minimal:
Empfohlen:
macOS®
Minimal:
Empfohlen:

Fazit

Egal ob du Objektivverzerrungen oder stürzende Linien korrigieren willst, DxO ViewPoint 4 liefert meistens bessere Ergebnisse als Lightroom. Für Architektur Fotografen oder jeden anderen der häufig mit Weitwinkelobjektiven fotografiert ist das Tool ein Muss.

Du kannst das Programm erst einmal ausprobieren es gibt auf der Webseite von DxO eine uneingeschränkte 30Tage Testversion*.

Wer die Nik Collektion 5 oder auch die Vorversion besitzt, hat mit Perspective Efex eine ältere Version von ViewPoint mit dabei die sich gut zum Testen eignet und vermutlich für einige ausreichend ist.

Das Einzige, was ich nicht so gut fand, ist der etwas hohe Preis und die fehlende RAW-Unterstützung außerhalb von Photolab das sollte DxO in der Zukunft noch ändern.

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